Wie sind meine Daten vor Cryptolocker / Ransomware geschützt?

Bedrohungsszenario

Täglich tauchen neue Bedrohungen durch Trojaner bzw. Ransomware auf, die Daten verschlüsseln und erst gegen Zahlung eines Geldbetrags oder Durchführung bestimmter Tätigkeiten wieder entschlüsseln. Diese schädlichen Programme, die oft als Cryptolocker bezeichnet werden, können Benutzer auf verschiedenen Wegen erreichen. Besonders bei einem Cloud-Service ist es essenziell, dass der Cloud-Anbieter Schutzmaßnahmen ergreift.

Wie werden Hamburg-Cloud Kunden geschützt?

In der Hamburg-Cloud sind je nach gebuchtem Dienst unterschiedliche Verfahren zum Schutz Ihrer Daten implementiert.

Antivirus / Antimalware Scan

In der Hamburg-Cloud werden an verschiedenen Stellen in der Infrastruktur die verarbeiteten Daten mit unterschiedlichen Scan-Engines von verschiedenen Herstellern gescannt.

• Virtuelle Maschinen: Innerhalb der virtuellen Maschinen wird eine weitere Scan-Engine eines anderen Herstellers genutzt.
• Web-Proxy: Dienste, die einen Web-Proxy nutzen, profitieren von einem Antivirus-Scan und der Blockierung diverser Dateierweiterungen für zusätzlichen Schutz.

Signatur-Aktualisierung

In der Hamburg-Cloud werden die Vorlagen für die Muster (sog. Pattern oder Signaturen) regelmäßig aktualisiert.

Datensicherung

Sollte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ein sogenannter Zero-Day Trojaner in der Cloud aktiv werden, greifen weitere Schutzmaßnahmen: - Server können je nach Dienst sofort deaktiviert werden oder es reicht, eine Benutzer-Sitzung auf einem Terminalserver zu beenden. - Isolierung der betroffenen Server und Wiederherstellung durch umfangreiche Datensicherungsmethoden in der Cloud. - Nutzung von Technologien wie regelmäßige SnapShots auf Storage-Ebene oder Schattenkopien auf Dateiebene. - Schnelles Neuaufsetzen ganzer Server-Umgebungen durch moderne Provisionierungsmethoden.

Diese Maßnahmen stellen sicher, dass die Daten der Kunden in der Hamburg-Cloud bestmöglich vor Ransomware und anderen Bedrohungen geschützt sind.